Werte bewahren - Fortschritt schaffen - Zukunft gestalten

Wohnwert stärken

Freiwillige Leistungen der Gemeinde tragen zur Attraktivität und zum Wohnwert unserer Heimat bei. Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen setzen wir uns für den Erhalt unserer Badeanlagen, des Jugendtreffs, der Schulsozialarbeit und der mobilen Jugendarbeit, der Bücherei, der Hundewiese und auch des Häckselplatzes und des Wildschweingeheges ein. Zudem befürworten wir auch weiterhin eine finanzielle Unterstützung unserer Vereine. Die Rheinhallengaststätte und das Ferdinand-Schmid-Haus soll Vereinen zweimal jährlich für vereinsinterne Veranstaltungen wie beispielsweise Hauptversammlungen und Ehrungsabende kostenlos zur Verfügung stehen. Der Badestrand Hohwiese soll durch die Bereitstellung erweiterter Freizeitangebote wie Fußballtore oder ein Volleyballfeld aufgewertet werden. Außerdem setzen wir uns für erweiterte Öffnungszeiten unserer Spiel- und Bolzplätze ein. Uns ist es außerdem wichtig, die Einwohner in Ketsch zusammenzubringen. So ist es unsere Idee, die Mensa in der Neurott-Gemeinschaftsschule zu einer offenen Mensa zu machen, in der Jung und Alt gemeinsam essen können.

Innerörtliche Einkaufsmöglichkeiten

Gerade für Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist es wichtig, in kurzen Wegen alle Dinge des täglichen Bedarfs einkaufen zu können. Dabei denken wir vor allem an die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Seniorenwohnanlagen in der Dossenheimer- und Gassenäckerstraße. Auch nach dem Auslaufen des städtebaulichen Vertrages setzen wir uns für den Erhalt des Lebensmittelversorgers nahkauf in der Ortsmitte ein. Ebenso unterstützen wir weitergehende Maßnahmen zur Stärkung des Wochenmarktes, der unter unserer Beteiligung auf den Weg gebracht wurde, wie auch Themenmärkte beispielsweise mit Kunsthandwerk oder Weinspezialitäten zur Belebung des Marktplatzes.

Kinderbetreuung

Aktuell stehen sieben Kindergärten unter verschiedenen Trägerschaften zur Verfügung: kommunale, konfessionelle sowie ein freier Träger. Zusätzlich gibt es Hort- und Kernzeitangebote sowie eine Kindertagespflege für Kinder unter drei Jahren.
Wir setzen uns weiterhin für die Schaffung und den Erhalt bedarfsorientierter Angebote an Betreuungsplätzen ein, um eine hochwertige pädagogische Betreuung unserer Kinder sicherzustellen.
In den vergangenen fünf Jahren wurden die Betreuungsangebote für Kinder in Ketsch erheblich erweitert. Dazu gehören unter anderem der Bau eines siebengruppigen Kindergartens, eines Gebäudes für die Kernzeitbetreuung sowie die Einrichtung einer Waldgruppe in der Nähe des Anglersees. Zudem wurde der Ausbau von Betreuungsplätzen in bestehenden Einrichtungen deutlich vorangetrieben.

Klimaschutz

Klimaschutzmaßnahmen wollen wir auch weiterhin anhand des finanziell Machbaren umsetzen. Im Vordergrund sollen dabei Maßnahmen im Rahmen von erforderlichen Bau- oder Sanierungsprojekten stehen, um Kosten zu reduzieren. Dies können energetische Optimierungen in kommunalen Liegenschaften, aber auch die Neugestaltung von Grünflächen zur Reduzierung des Pflegeaufwandes sein. Investitionen in den Klimaschutz, die sich kurz- oder mittelfristig durch Kosteneinsparung amortisieren, finden ebenfalls unsere Zustimmung. Dies ist beispielsweise bei der aktuell stattfindenden Umstellung der gesamten Straßenbeleuchtung in Ketsch auf LED-Technik der Fall.

Erhalt Entenpfuhl

Den geplanten Kiesabbau im Gewann Entenpfuhl und die damit verbundene Rodung des Waldes lehnen wir ab. Es besteht unserer Ansicht nach durchaus die Möglichkeit, dass durch die Auskiesung im ausgewiesenen Wasserschutzgebiet das Trinkwasser der Schwetzinger Hardt verunreinigt werden könnte. Zudem sehen wir nicht, wo die 42 Hektar Wald ortsnah wieder aufgeforstet werden könnten. Die zu erwartende Lärm- und Schmutzbelastung sehen wir als nicht hinnehmbar für die Ketscher Bevölkerung.

Rheinhalle

Die Rheinhalle bietet vielfältige Möglichkeiten für Veranstaltungen, entspricht jedoch nicht mehr aktuellen Anforderungen und Standards, da sie in die Jahre gekommen ist. Laufende Kosten und Reparaturen können durch die Einnahmen bei der Vermietung bei Weitem nicht gedeckt werden. Daher fordern wir ein Gutachten als Grundlage für die weitere Verwendung der Rheinhalle. Dieses Gutachten soll den baulichen Zustand, die anstehenden Sanierungskosten sowie potentielle zukünftige Vermarktungs- und Nutzungsoptionen ergebnisoffen prüfen. Hierfür wurde bereits 2019 auf Antrag der CDU-Fraktion ein Betrag in den Haushalt eingestellt. Nun fordern wir eine zügige Umsetzung dieser Maßnahme.

Geothermie

Den aktuell in der Region geplanten Bau von Geothermie Kraftwerken sehen wir insbesondere in räumlicher Nähe zur Wohnbebauung kritisch. Dies resultiert aus der begründeten Sorge vor potentiellen Schäden, sowohl an Gebäuden als auch an der Umwelt, sowie aus der bisher mangelnden oder unzureichenden Regulierung von Schäden durch die Verursacher. Wir erkennen dabei durchaus die Notwendigkeit des Ausbaus erneuerbarer Energien, sehen aber ein zu hohes Risiko für die Nutzung von Tiefengeothermie im Oberrheingraben. Zudem würde Ketsch aufgrund eines weitgehend nicht vorhandenen Fernwärmenetzes von einer solchen Anlage nur geringen Nutzen ziehen.

Schädlinge in Ketsch

Während gewöhnliche Schnaken schon seit Langem in Ketsch anzutreffen sind, breitet sich mittlerweile auch die asiatische Tigermücke über das gesamte Ortsgebiet aus und erfordert eine intensive und kostspielige Bekämpfung.
Im Jahr 2022 wurde zusätzlich auf dem Friedhof sowie am Kreisel in der Schwetzinger Straße eine nicht einheimische, invasive Ameisenart nachgewiesen, die einerseits andere heimische Arten zu verdrängen droht, andererseits auch zur Verbreitung von Krankheitserregern führen kann. Wir befürworten sämtliche notwendigen Maßnahmen zum Schutz von Mensch und Natur vor diesen Schädlingen und Plagegeistern durch die entsprechenden Fachleute.

Wohnraum schaffen

Die Attraktivität unserer Gemeinde zeigt sich auch darin, dass die Nachfrage nach Wohnraum in Ketsch weiterhin groß ist. Daher wollen wir Eigentümern mehr Möglichkeiten zum Bauen im Bestand geben. Auch Maßnahmen der Nachverdichtung können dazu beitragen, dass das Angebot an Wohnraum zunimmt.

Flächendeckender Glasfaserausbau

Eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet ist ein wichtiger Standortvorteil einer Kommune. Nach dem Abschluss einer Kooperationsvereinbarung mit einem namhaften Netzbetreiber geht es in Ketsch jetzt an den flächendeckenden Ausbau eines Glasfasernetzes. Wir unterstützen dabei sämtliche Maßnahmen, die für eine erfolgreiche Vermarktung erforderlich sind sowie die notwendigen, umfangreichen Bautätigkeiten im gesamten Ortsgebiet. Eine Durchführung der Arbeiten mit möglichst geringen Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger werden wir von Beginn an einfordern.

Städtepartnerschaft Trélazé

Die im Jahr 2010 geschlossene Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Trélazé hat bisher viele Begegnungen von Vereinen, Unternehmen und vor allem Privatpersonen mit sich gebracht, die ohne diese Jumelage nicht zustande gekommen wären. Dabei sind bereits viele Freundschaften entstanden. Wir erachten diese Art der Völkerverständigung als echte Bereicherung für unseren Ort und unsere Bürgerinnen und Bürger. Deshalb werden wir auch weiterhin sämtliche Maßnahmen zu Erhalt und Ausbau der Städtepartnerschaft nach Kräften fördern und unterstützen.

Und was uns sonst noch wichtig ist:

  • Stromtrasse raus aus Ketsch
  • Stärkung des Gewerbestandortes
  • Aufwertung des Schillerplatzes
  • Wertschätzung des Ehrenamtes